Moses Kaufmann 

wurde am 12. September 1859 in Gambach in der Wetterau geboren. Die Eltern waren der Handelsmann Abraham Kaufmann aus Ettingshausen und dessen Ehefrau Esther geb. Schlesinger. Die Gräber und Grabsteine der Eltern von Moses Kaufmann sind auf dem Jüdischen Friedhof in Gambach erhalten. 

Er war mit Frieda geb. Lehrberger aus Borken verheiratet.  Auch deren  Grab und Grabstein sind

auf dem jüdischen Friedhof in Gambach erhalten. 

Von Beruf war Moses Kaufmann Rindviehhändler und Metzger. 

Er besaß ein Wohnhaus und einen Stall in der Holzheimer Straße 19 in Gambach. [1] 

Am 1. August 1940 ist er als Witwer nach Bad Nauheim in das Jüdische Altersheim 

in der Frankfurter Straße 65 zugezogen. [2] 

Bereits am 4. September hat er sich wieder nach Mainz abgemeldet. 

Dort lebte er im Altenheim in der Breidenbacherstraße 25.            

         Am 27. September wurde er von Darmstadt aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert, 

wo er am 21. November 1942 im Alter von 83 Jahren ums Leben kam. 

(Fotos und Dokumente)

 

 [1] Müller, Kilian, Kingreen, Juden in Münzenberg-Gambach-Fauerbach II, Seite 93 

[2] Meldekartei der Stadt Bad Nauheim 

 

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