Honet Wolf

wurde am 30. Januar 1861 in Nesselröden einem Ortsteil von

Herleshausen im Werra-Meißner-Kreis in Hessen geboren.

Der Vorname wird im Geburtsregister mit Hanne, genannt Hona angegeben.

Die Eltern waren der Viehhändler Nathan Wolf aus Nesselröden und dessen Ehefrau Hannchen Müller aus Herleshausen [1]

Er wohnte in Bad Nauheim im Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 65.

Am 15.September 1942 wurde er mit allen übrigen Bewohnern gewaltsam aus dem Altersheim abgeholt und in die als Sammellager eingerichtete Turnhalle der Augustinerschule in Friedberg gebracht.

Dort haben die alten Menschen die Nacht bis zum Weitertransport nach Darmstadt verbringen müssen.

Am 27. September 1942 wurde Honet Wolf in einem Massentransport von Darmstadt aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert.

Dort kam er am 10. Februar 1943 im Alter von 81 Jahren ums Leben. (Fotos und Dokumente)

 

[1] Hessisches Hauptstaatsarchiv, Wiesbaden: Titel: Geburtsregister der Juden von Nesselröden (Herleshausen)1825-1867 (1937) (HHStAW Abt.   365 Nr. 623)Erscheinungsjahr: 1825-1867 (1937)

 
 

 

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