Dr. David Löwenstein

Quelle: www.statistik-des-holocaust.de
Quelle: www.statistik-des-holocaust.de

30. September 1942

Transport von Mainz über Darmstadt nach Treblinka.

 

Abfahrtsdatum (Darmstadt): 30.09.42, Deportierte: 883 (nur Mainz - Darmstadt, Gesamtstärke: 925)

 

Dr. David Löwenstein wird unter der Nr. 861 aufgeführt. Er war ledig und wohnte zuletzt in einem Altenheim in Darmstadt in der Eschollbrücker Straße 4 1/2

 

Mit dem gleichen Transport wurden auch 24 Juden, die ihren letzten Wohnsitz in Bad Nauheim hatten deportiert.

 

Quelle: www.dfg-vk-darmstadt.de/Lexikon_Auflage_2/AltenundPflegeheimDrRosenthal.htm
Quelle: www.dfg-vk-darmstadt.de/Lexikon_Auflage_2/AltenundPflegeheimDrRosenthal.htm

 

Das Alten- und Pflegeheim Dr. Rosenthal in Darmstadt.

Die Privatklinik des Dr. Max Rosenthal befand sich in der Eschollbrücker Straße 4 1/2 (heute etwa an der Kreuzung Heidelberger Straße). Laut Adressbuch von 1935 betrieb Dr. Rosenthal dort eine Privatklinik für Chirurgie und Frauenkrankheiten-

Die Klinik wurde nach seinem Tod 1939 von der Jüdischen Gemeinde aufgekauft und in ein Alters- und Siechenheim umgewandelt.

 Da alle Darmstädter Synagogen im November 1938 zerstört worden waren, hielt die Jüdische Gemeinde ihre Gottesdienste dort ab. Das Heim wurde am 10. Februar 1943 aufgelöst, die Bewohner, insgesamt 53 Personen, in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert.

Auch für Dr. David Löwenstein war das Altenheim die letzte Adresse vor seiner Deportation.