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Das Ehepaar Max und Nanni Hammerschlag

Max Hammerschlag     

wurde am 09. November 1876 in Treis an der Lumda in Hessen geboren.

Er war mit Nanni Hammerschlag geb. Stern verheiratet.

Er lebte in Gießen und in Bad Nauheimim im Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 63-65.

Am 15. September 1942 wurde er in Bad Nauheim abgemeldet und am

27. September 1942 von Darmstadt aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert.

Am 18. Oktober 1942 kam er im Alter von 65 Jahren in Theresienstadt ums Leben.

(Fotos und Dokumente)

Nanni Hammerschlag

geborene Stern     

wurde am 15. November 1882 in Medebach im Sauerland in Nordrhein-Westfalen geboren.

Sie war mit Max Hammerschlag verheiratet.
Das Ehepaar wohnte in Bad Nauheim im Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 63-65.

Am 15.September 1942 wurde Nanni Hammerschlag gemeinsam mit ihrem Ehemann aus Bad Nauheim deportiert und am 27. September 1942 von Darmstadt aus in das Ghetto  Theresienstadt gebracht. Dort kam sie am 26. November 1942 im Alter von 60 Jahren ums Leben. Wenige Tage zuvor, am 18. Oktober 1942 war bereits ihr Ehemann Max im Lager verstorben. (Fotos und Dokumente)

 

 

Das Ehepaar Moses und Rosa Hammerschlag

Moses Hammerschlag   

wurde am 18. Februar 1874 in Treis a. d. Lumda in Hessen geboren.

Von Beruf war er Viehhändler.

Er war mit Rosa Hammerschlag geb. Falkenstein verheiratet.

In Trais wohnte er in der Hauptstraße 72.[1]

Am 24. April 1942 ist er von Gießen nach Bad Nauheim zugezogen.

Er lebte in Bad Nauheim im Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 65.

Am 16.September 1942 wurde er in Bad Nauheim abgemeldet und am 27. September 1942 von Darmstadt aus  in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er am 09. Juli 1943 im Alter von 69 Jahren ums Leben kam.

(Fotos und Dokumente)

 

[1] Alemannia Judaica: Die Synagoge in Treis an der Lumda.

Rosa Hammerschlag

geborene Falkenstein

wurde am 20. Juni 1875 in Meudt im Westerwald geboren.

Sie war die Tochter von Falk Falkenstein und Amalie geb. Strauss. [1]

Sie war mit Moses Hammerschlag (*18.02.1874) verheiratet.

Das Ehepaar wohnte in Gießen, in Treis an der Lumda in der Hauptstraße 77 und in Bad Nauheim im Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 65.

Am 16. September 1942 wurde sie in Bad Nauheim abgemeldet und am 27. September 1942 von Darmstadt aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert.

Dort kam sie am 29. August 1943 im Alter von 68 Jahren ums Leben. (Fotos und Dokumente)

 

[1] Theo Tobias, Englewood, NJ USA,  formerly of Puderbach/Westerwald (E-Mail vom 19.07.2015)

 

 

Paula Hecht

geborene Krämer

wurde am 01. Februar 1879 in Gladenbach in Hessen geboren.

Die Eltern waren Markus Krämer und dessen Ehefrau Betty geb. Schiff.

Sie war mit Karl Hecht verheiratet, über dessen Verbleib keine Nachrichten vorliegen.

Paula Hecht wohnte in Bad Nauheim in der Stresemannstraße 25 und meldete sich am 29.September 1936 nach Würzburg ab.

Am 23. September 1942 wurde sie von Nürnberg aus über Würzburg und Regensburg in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 14. November 1942 im Alter von 63 Jahren verstarb.

(Fotos und Dokumente) 

Das Ehepaar Leopold und Mathilde Hermann aus Heldenbergen

Leopold Hermann

wurde am am 08. März 1859 in Heldenbergen in Hessen geboren.

Er war mit Mathilde Hermann geb. Salomon verheiratet und lebte in Heldenbergen in der Pfarrgasse 8.
Im Alter wohnte er gemeinsam mit seiner Frau in Bad Nauheim im Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 63/65.

Am 15.September 1942 wurde er in Bad Nauheim abgemeldet und am 27. September 1942 von Darmstadt aus  in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort kam er am 03. November 1942 im Alter von 82 Jahren ums Leben.

Für Leopold und Mathilde Hermann wurden im Jahr 2010 zwei Stolpersteine vor dem Haus in der Pfarrgasse 8 in Heldenbergen verlegt.

(Fotos und Dokumente)

Mathilde Hermann

geborene Salomon

wurde am 28. Oktober 1863 in Dierdorf, im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz geboren.

Die Eltern waren Salomon Hermann und Amalie geb. Mayer. Sie lebten in Altenkirchen.[1]

Mathilde war mit Leopold Hermann verheiratet und lebte in Heldenbergen in der Pfarrgasse 8.

Auch Gießen wird als Wohnsitz angegeben. Später wohnte das Ehepaar in Bad Nauheim im Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 65.

Am 19.September 1942 wurde sie in Bad Nauheim abgemeldet und am 27. September 1942 von Darmstadt aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Foto bei Kingreen Heldenbergen

Dort kam sie am 11. April 1943 im Alter von 79 Jahren ums Leben.

Für Leopold und Mathilde Hermann wurden im Jahr 2010 zwei Stolpersteine vor dem Haus in der Pfarrgasse 8 in Heldenbergen verlegt. (Fotos und Dokumente)

 

[1] Theo Tobias, Englewood, NJ USA,  formerly of Puderbach/Westerwald (E-Mail vom 19.07.2015)

Auguste Herzog

wurde am 06. Dezember 1864 in Worms-Pfeddersheim in Rheinland-Pfalz geboren.

Sie wohnte in Pfeddersheim und in Bad Nauheim im Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 65.

Am 15. September 1942 wurde sie in Bad Nauheim abgemeldet und

am 27. September 1942 von Darmstadt aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert.

Dort kam sie am 12. Januar 1943 im Alter von 78 Jahren ums Leben. (Fotos und Dokumente)

Rosa Hessenberger      

wurde am 18. November 1877[1] (bei Kolb 14.11.1879) in Assenheim bei Friedberg in Hessen geboren.

Die Eltern waren der Fruchthändler Wolf Hessenberger und dessen Ehefrau Sara geb. Hirsch.

Sie wohnte  in Frankfurt am Main und in Bad Nauheim in der

Parkstraße 21.

Am 01. Oktober 1928 hat sie sich in Bad Nauheim abgemeldet und ist nach Frankfurt umgezogen.

1941 wurde sie im Alter von 64 Jahren an einen unbekannten Deportationsort verschleppt. Sie wurde in der Shoah ermordet. [2]

 

[1] Geburtsurkunde liegt als Kopie vor.

[2] YAD VASHEM

Hedwig Hirsch

geborene Elsberg

wurde am 12. August 1871 in Iserlohn in Nordrhein-Westfalen geboren.

Die Eltern waren Moritz Elsberg und dessen Ehefrau Johanna geb. Grünberg.

Sie war mit Sanitätsrat Dr. Emanuel Hirsch[1], einer bedeutenden Persönlichkeit der Bad Nauheimer Ärzteschaft, verheiratet und wohnte in Bad Nauheim in der Franz-Groedel-Straße 5.

Dr. Emanuel Hirsch verstarb am 15. November 1929. Sein Grab mit Grabstein  befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in Bad Nauheim. Auf dem Grabstein steht auch der Name seiner im Ghetto Theresienstadt verstorbenen Ehefrau Hedwig geb. Elsberg. 

Vorübergehend war Hedwig Hirsch nach England emigriert, kehrte jedoch entgegen dem Rat ihrer Tochter und des Schwiegersohnes nach Deutschland zurück. [2]

Am 19.Juni 1939 meldete sie sich in Bad Nauheim ab und zog um  nach Frankfurt am Main.

Dort war ihre letzte Adresse die Liebigstraße 27.

Am 18. August 1942 wurde sie von Frankfurt aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie wenige Wochen später, am 1. Dezember 1942, im Alter von 70 Jahren ums Leben kam. (Fotos und Dokumente)

 

[1] Dr. Emanuel Hirsch (06.04.1864-15.11.1929)

[2] siehe Stephan Kolb, Die Geschichte der Bad Nauheimer Juden, Seite 206-207

Helene Hirsch

geborene Kahn

wurde am 04. August 1876 in Frankfurt am Main geboren.

Sie wohnte in Bad Nauheim in der Parkstraße 14.

Am 14. April 1927 hat sie sich in Bad Nauheim nach Dresden abgemeldet.

Die letzte Adresse war Berlin-Wilmersdorf, Nürnberger Str.68.

          Am 20. August 1942 wurde sie von Berlin aus nach Theresienstadt deportiert,

          wo sie am 14. Dezember im Alter von 66 Jahren ums Leben kam. (Fotos und Dokumente)

 

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